Photos: Saskia-Marjanna Schulz

Freitag, 19. März 2010

Grenzerfahrung 2010: Die Kölner Sozia Helene Hoffmann für Deutsche Krebshilfe

Sozia Helene Hoffmann mit Lebenspartner Ralf Voigt

Die Kölner Kauffrau Helene Hoffmann, Reiterin und leidenschaftliche Sozia, wird mit ihrem Lebenspartner, Ralf Voigt, im Sommer 2010 eine abenteuerliche Grenzerfahrung machen: Beide sportlich und sehr eigeninitiativ werden mit dem Motorrad die deutschen Grenzen abfahren und Geld für die Deutsche Krebshilfe sammeln.

Frage: Frau Hoffmann, Sie sind eine passionierte Reiterin. Jetzt planen Sie mit Ihrem Lebensgefährten, Ralf Voigt, eine Mammut-Motorrad-Tour entlang der Grenze von Deutschland – von einem PS auf 100 PS? Was reizt Sie als Reiterin an einem Motorrad?

Helene Hoffmann: Reiten und Motorradfahren sind zwar irgendwie ähnlich, aber das Motorradfahren ist nicht ganz so unberechenbar wie das Reiten. Ein Pferd wird immer mal ausbrechen und man muß schnell reagieren. Schnell reagieren muß man auf dem Motorrad gewiß auch, aber es ist eben berechenbarer. Es kommt hier auch auf das Gleichgewicht an. Man ist immer an der frischen Luft und sieht unheimlich viel von der Umwelt. Motorradfahren ist ein bisschen wie eine Kombination aus Reiten und Fliegen…

Frage: Ihre Begeisterung ist förmlich zu spüren. War Motorrad fahren schon immer Ihr Traum oder hat er sich erst langsam durch Ihren Lebensgefährten entwickelt?

Helene Hoffmann: Nein, ein wirklicher Traum war es nicht, da in meiner Jugend ein Schulfreund von mir tödlich verunglückt ist. Mit Ralf fühle ich mich jedoch sicher und es macht einen Riesenspaß, mit ihm die Straßen und Orte abzufahren. Dadurch ist es jetzt ein Traum, diese Tour zu fahren.

Frage: Sie haben im Sommer nicht nur eine lange - 5000 Kilometer – sondern auch eine harte Tour vor sich – glühende Sonne, scharfer Wind und Sommerregengüsse. Wie bereiten Sie Ihre Kondition und gesundheitliche Stabilität vor – joggen, Gymnastik und Abhärtungsrituale?

Helene Hoffmann: Wir werden, wie auch schon im letzten Jahr, vorher einige längere Touren fahren. Für mich werde ich joggen und Fitnesstraining machen. Die Sonne, den Wind und den Regen sind wir gewohnt. Nur bei schönem Wetter fahren, macht doch auch keinen Spaß.

Frage: Sie fahren als Sozia – also als eine Co-Pilotin. Was ist vor allem Ihre Aufgabe bei dieser Tour?

Helene Hoffmann: Schöne Dinge in der Natur zu sehen. Als Sozia ist man freier und ich kann Ralf auf viele Dinge aufmerksam machen. Er kann als Fahrer nicht so sehr darauf achten. Wir werden ja viele verschiedene Seiten von Deutschland kennenlernen. Ich werde unsere Eindrücke per Tagebuch und mit Fotos festhalten. Ausserdem obliegt mir die Kontrolle der Einhaltung des Terminplans und des Budgets.

Frage: Sie werden auf dieser Reise für die Deutsche Krebshilfe Geld sammeln. Warum gerade die Deutsche Krebshilfe? Was ist für Sie ausschlaggebend gewesen, sich für die Krebshilfe zu entscheiden?

Helene Hoffmann: In meiner Familie und auch in meinem Freundeskreis gab es einige Menschen , die an Krebs verstorben sind. Erst vor kurzem zwei Verwandte. Die deutsche Krebshilfe forscht und hilft den Betroffenen und Angehörigen mit tatkräftiger Hilfe. Das heißt, es gibt ehrenamtliche Helfer, die den Krebskranken besuchen, ihm zur Seite stehen bei Fragen zu Ämtern und ihm helfen bei seelischen Fragen. Es gibt die Hospiz Krankenhäuser. Dort wird Sterbehilfe geleistet. Dem gebührt ein besonderer Dank. Diese Institute bedürfen unserer Spende, denn sie kommt allen zu gute.

Frage: Noch liegt eine Zeit der Planung und Vorbereitung vor Ihnen. Wenn der 1. Juli 2010 – der Tag der Abreise gekommen ist – auf was freuen Sie sich dann vor allem?

Helene Hoffmann: Auf die Menschen und Eindrücke, die wir auf dieser Reise erfahren. Besonders darauf, Orte zu sehen die man noch nicht kennt.

Kontaktdaten zur Grenzerfahrung 2010:
www.grenzerfahrung-2010.de
info@grenzerfahrung-2010.de
sowie mobile: +49 (0)157 76672868